Der heilige Henker: Vom archaischen Menschenopfer zum antiken Gotteslamm
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Die grausige Geschichte der religiös motivierten Menschenopfer – es gab auch andere, z.B. beim Tode mächtiger Herrscher – verschwimmt im Dunkel schriftloser Zeit. Sie hat aber in der Mythologie ihre verwischten Spuren hinterlassen – in den Sagen von Kain und Abel, Romulus und Remus … und führt unterirdisch, aber in gerader Linie, zum christlichen Zentralmythos, dessen emotionalem Gehalt und subjektiver Funktion. – Hyam Maccoby hat ihn aus seinen Überlagerungen herauspräpariert und eine verborgene, doch hochwirksame Geschichte unter der narrativen Entstellung der Jahrtausende ans Licht gebracht.
263 Seiten, Taschenbuch
Hyam Maccoby
Beschreibung/Über den Autor
Hyam Maccoby (1924–2004) war einer der angesehensten Talmudphilologen, ausgewiesener Kenner der antiken Geschichte und zuletzt Professor für Judaistik an der Universität Leeds. Von seinen zahlreichen Büchern, die sich mit der Entstehung und Fortentwicklung der abendländischen Kernphantasmen befassen, sind Jesus und der jüdische Freiheitskampf sowie Der Mythenschmied – Paulus und die Erfindung des Christentums auch auf deutsch erschienen. Darüber hinaus ist er Autor des im angelsächsischen Raum vielgespielten, in Kontinentaleuropa jedoch eisern boykottierten oder entstellten christentumskritischen Stücks „Die Disputation".
Größe und Maße
17.2 x 2.1 x 23.9 cm
Produktdetails
Taschenbuch, 263 Seiten
Sprache: Deutsch
Herausgeber
AHRIMAN-Verlag; 1. Edition (1. Juni 2021)